Zerspanung Getriebe

Beherbergt alle Einzelteile wie Lager, Synchronringe und Zahnräder

Beinhaltet den Kegelradsatz zum Radausgleich

1. Zerspanung Getriebegehäuse

Sechs handgeschaltete Gänge und derer bis zu neun in Automatik­getrieben sind heute keine Seltenheit mehr. Geschützt und gelagert ist das Getriebe in einem meist aus einer Aluminium-Gusslegierung bestehenden Gehäuse, dessen Herstellung nicht gerade trivial ist: Immer enger werdende Form- und Lagetoleranzen verlangen größte Sorgfalt bei der Werkzeugauslegung. Denn erst mit dem richtigen Bearbeitungskonzept lassen sich die strengen Vorgaben überhaupt erfüllen. So müssen oftmals langauskragende Werkzeuge mehrere Bearbeitungen gleichzeitig ausführen, und zwar prozesssicher. 
Gleichzeitig wird sehr häufig aus Umwelt- und Kostengründen auf die traditionelle Nassschmierung verzichtet und Minimalmengen­schmierung eingesetzt – mit unseren Werkzeugen ohne Kompromisse bei Schnittwerten und Taktzeiten.

1. Kombiwerkzeug

Reiben und Aufbohren der Schaltgabelgruppe mit MMS 

  • Reiben, Aufbohren und Fasen in einem Werkzeug, dadurch Werkzeugeinsparung und Taktzeitensenkung
  • Trotz hoher Auskraglänge höchste Performance durch dynamisches Wuchten
  • Durchmesser über μm-genaue Feinverstellung präzise justierbar

2. PKD-Kombiwerkzeug

Schalteinheitsbohrung Reiben und Feinbohren mit MMS

  • Kombination aus gelöteter PKD-Reibahle und Stahlgrundkörper mit μm-genau einstellbaren Wendeschneidplatten
  • Anspruchsvolle Bearbeitung durch hohe Vorgaben von Form- und Lagetoleranzen
  • Trotz hoher Auskraglänge höchste Performance durch dynamisches Wuchten

3. Bohrstange

Hochpräzise Vorwärts- und Rückwärtsbearbeitung der Abtriebswellenbohrung mit MMS 

  • Durchmesser präzise justierbar über μm-genaue Feinverstellung
  • VCGW-Platte für Feinbohren und Axialeinstich
  • Trotz hoher Auskraglänge höchste Performance durch dynamisches Wuchten
  • Vorwärts- und Rückwärtsbearbeitung für geringste Koaxialitätsfehler

2. Zerspanung Ausgleichgetriebegehäuse

Das Ausgleichsgetriebe oder Differential trägt wesentlich zur Fahrstabilität eines Autos bei. In Kurven gleicht es den Drehzahlunterschied zwischen kurveninnerem und kurvenäußerem Rad aus. Die innere Kontur eines Differentials zu bearbeiten, ist äußerst diffizil. Doch aus­geklügelte Werkzeugsysteme ermöglichen hochpräzise Fertigungsverfahren – sogar ohne großen Einstellaufwand. 
Egal, ob mit Sondermaschinen oder Bearbeitungszentren gearbeitet wird: Wir bringen die Produktion mit passenden Werkzeug­lösungen auf die Ideallinie.

1. U-Achse mit Aufsatzwerkzeug

Ausdrehen der Sphärensenkung

  • Werkzeuge mit festen Plattensitzen für Bearbeitungs­zentren
  • Hochgenaue Plattensitze durch besondere Fertigungs­verfahren, d.h. kein Einstellaufwand nach dem Wende­platten­wechsel
  • Schnell und prozesssicher
  • Mittels FEM-Analyse optimierter Werkzeugquerschnitt ermöglicht sichere Bearbeitung
  • Rückwärtiges Ausdrehen der kompletten Kontur mit einem U-Achs-Werkzeug

2. Kugeldrehwerkzeug

Ausdrehen der Sphärensenkungen durch mechanisch betätigtes Sonderwerkzeug

  • Werkzeuge mit festen Plattensitzen für Sondermaschinen
  • Hochgenaue Plattensitze durch spezielle Fertigungsverfahren
  • Kein Einstellaufwand nach dem Wendeschneidplattenwechsel
  • Schnell und prozesssicher
  • Antrieb des Drehschiebers über Zugstange

3. Kugelsenker

Herstellung der Sphäre durch beidseitiges Ansenken

  • Werkzeuge mit festen Plattensitzen für Sondermaschinen
  • Hochgenaue Plattensitze durch spezielle Fertigungsverfahren
  • Kein Einstellaufwand nach dem Wendeschneidplattenwechsel
  • Schnell und prozesssicher
  • Besonders für hohe Stückzahlen geeignet