Product Carbon Footprint

„Ziel ist es, einen einheitlichen Standard zur Berechnung und Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks von Zerspanungswerkzeugen, Hartstofflösungen und Hartmetallpulvern zu schaffen, um Kunden volle Transparenz zu bieten“, erläutert Vorstandssprecher Dr. Andreas Lackner.

 

Ähnlich wie bei bekannten Bewertungssystemen sollen Kunden den CO2-Fußabdruck eines Produkts auf einen Blick erfassen und für sich bewerten können. Die Balkenlänge zeigt die Emissionen an, und unterschiedliche Grauabstufungen verhindern Assoziationen zu anderen Skalen. Die alphabetische PCF-Klassifizierung (Product Carbon Footprint) lässt sich in Produktdatenblätter und Verkaufsdokumente integrieren. Seit Mitte September 2023 ist die PCF-Klassifizierung für alle Kunden sichtbar, die Produkte mit dieser Klassifizierung erwerben.
Der PCF wird durch die Kombination der CO2-Fußabdrücke der Rohstoffe sowie der Produktionsprozesse berechnet, gewichtet nach Effizienzfaktoren. Das Ergebnis ist der CO2-Fußabdruck pro Kilogramm des jeweiligen Produkts. Dieser Ansatz entspricht der Norm ISO 14067:2018 und wurde von denkstatt, einem Mitglied der Inogen Environmental Alliance, geprüft.
Die Berechnung des Product Carbon Footprints (PCF) erfolgt anhand der spezifischen Treibhausgas-Emissionen des eingesetzten Vormaterials und der für die Produktherstellung betroffenen Prozessmodule.
Werden einzelne Prozessmodule von Partnern durchgeführt, erfolgt die Berechnung der Emissionen dieser Prozessmodule direkt durch die Partner.

Corporate Carbon Footprint ist die Grundlage

Die Grundlage zur Bestimmung des PCF ist der so genannte Corporate Carbon Footprint (CCF) des jeweiligen Unternehmens. Entsprechend der Norm ISO 14067:2018 umfasst der PCF neben den Emissionen der Scopes 1 und 2 auch vorgelagerte Scope-3-Emissionen (eingekaufte Waren und Dienstleistungen, vorgelagerte Transporte und Vertrieb sowie Abfall aus dem laufenden Betrieb). CERATIZIT wendet den Cradle-to-Gate-Ansatz an und schließt nachgelagerte Emissionen aus, um Kundenbedürfnisse optimal zu berücksichtigen.
Dank einer vollständig integrierten Rohstoff-Lieferkette kann CERATIZIT exakte PCF-Daten bereitstellen. „Unser Ziel: Die Hartmetallindustrie nachhaltiger zu gestalten. Kunden können also zwischen einem Standardprodukt mit detaillierter PCF-Transparenz und einer Lösung mit besonders niedrigem CO2-Fußabdruck wählen. Dieser Standard bietet die Grundlage für fundierte Entscheidungen“, so Dr. Andreas Lackner.


Den weltweit ersten Standard, um den CO2-Fußabdruck von Hartmetallprodukten zu berechnen und zu klassifizieren, hat CERATIZIT eingeführt.

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Erfahren Sie mehr über den Product Carbon Footprint:  Was ist das überhaupt und was bringt er uns bzw. unseren Kunden?

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In diesem Whitepaper erläutert CERATIZIT die Berechnungsmethoden und bietet klare Richtlinien, die die anwendbaren Normen, die Systemgrenzen, die Anforderungen an die Datenqualität und die Validierung der PCF-Ergebnisse behandeln.

Recycelte Premiumsorten für Hartmetall-Stäbe und die Holzbearbeitung

Für Kunden, die ihren PCF aktiv reduzieren möchten, bietet die upGRADE-Reihe von CERATIZIT innovative Lösungen. Die Sorte CT-GS20Y für Zerspanungswerkzeuge und die Sorte KLC20+ zur Holzbearbeitung bestehen zu über 99% aus selektierten Sekundärrohstoffen und bieten Premium-Performance bei einem um 60% niedrigeren PCF als Standardsorten von CERATIZIT.

upGRADE für Holzbearbeitung

Die Sorte KLC20+ weist mit einem Anteil von mindestens 99% aufbereitetem Hartmetallpulver einen deutlich reduzierten CO₂ Fußabdruck vor.

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upGRADE für Stäbe

CT-GS20Y ist unsere etablierte Sorte für Stäbe die den höchsten Materialkreislauf in seiner Kategorie aufweist. Ebenfalls mindestens 99% stammen aus aufbereitetem Hartmetallpulver was zu den niedrigsten CO2-Emissionen der Klasse führt.

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