Bremssystem bearbeiten

Verzögerung des Fahrzeugs beim Bremsvorgang

Regelt Funktionen wie ABS, ASR und ESP

Wandelt kinetische Energie in Wärme um

1. Bremssattelbearbeitung – Fräsen mit besonderer Herausforderung

Die Bearbeitung eines Bremssattels birgt vielfältige Herausforderungen: Wird Sphäroguss eingesetzt, zählen die Standzeiten der Werkzeuge, bei Aluminium ist es deren Performance. Obendrein wirken sich die Maschinen­konzepte auf die jeweilige Werkzeugauslegungen aus. Doch unabhängig ob auf einem Bearbeitungszentrum, einer Drehmaschine oder einer Sonder­maschine: Unsere Kunden bekommen stets die optimale Lösung für ihren speziellen Anwendungsfall. 
Ein breites Portfolio an Werkzeugen und die weltweite langjährige Erfahrung im Zerspanen von Bremssätteln gestattet uns, vom einfachsten Hartmetallbohrer bis zur High-End-Lösung mit mechatronischen Werkzeugen alle Anforderungen zu übertreffen.

1. Scheibenfräser

Fräsen der Belaganlage, Scheiben­freigang und Schutzkappenvorderseite in einem Schnitt

  • Taktzeiteinsparung ca. 50 %
  • Tangentialplatten für höchste Performance
  • Fertigstellen der Flächen in einem Schnitt oder Schrupp-/Schlicht-Bearbeitung möglich durch zweiteilige, in der Breite abstimmbare Frässcheibe
  • Kreuzverzahnung der Platten eliminiert Schwingungen
  • Links- und rechtsschneidend einsetzbar

2. Schruppbohrstange

Schruppen und Anfasen der Kolbenbohrung in einem Vorgang

  • TOHT-Wendeschneidplatten mit POWER Stützfasentechnologie ermöglichen hohe Vorschübe und ruhigen Lauf trotz hoher Auskraglängen
  • Zusätzliche VHM-Stützelemente 90° verdreht zur Wendeschneidplatten-Achse stabilisieren zusätzlich das Werkzeug beim Ansenken des Kolbenbohrungsbodens
  • Zusätzliche Tangentialplatten für den Kontrollschnitt

3. Dichtringnutfräser

Simultane Bearbeitung von Dichtringnut und Klemmringnut

  • Höchste Präzision durch geschliffene Schneidkörper und erodierte Aufnahmekammern 
  • Werkzeuggenauigkeit von +/-0,025 mm im Durchmesser
  • Kompliziertes Einstellen entfällt
  • Verschleißfester Schneidstoff CTCP325 garantiert höchste Standzeit trotz hoher Schnittgeschwindigkeit

2. Bohrungen und Fräsbearbeitung - Elektronisches Bremssystem

Schon seit Jahrzehnten ist die Elektrifizierung hip: Assistenz­technologien wie das Antiblockiersystem, die Antriebsschlupfregelung oder das Elektronische Stabilitätsprogramm leisten einen hohen Beitrag zur Fahrsicherheit und sind mittlerweile Standard in modernen Automobilen. Qualitätsseitig fordern die Bohrungen in den Steuergehäusen Zerspaner und Werkzeuge gleichsam heraus, und oft müssen komplexe Konturen mit absoluter Präzision erzeugt werden. 
Damit es in der Fertigungsstraße nicht zum Stau kommt, lösen unsere modernsten Werkzeugkonzepte die Bremse und garantieren freie Fahrt für effizientes Produzieren.

1. PKD-Stufenbohrer

Bohren der Magnetventilbohrung mit höchster Präzision

  • Hartmetallgrundkörper mit Zentrierspitze und eingelöteten 5-stufigen PKD-Blanks
  • Komplexe Bohrungskontur
  • Bis zu 400 m/min Schnittgeschwindigkeit möglich
  • Oberflächengüte <Ra 0.8

2. PKD-Fräser HPC

Planfräsen der Außenseiten

  • Deutliche Reduzierung der Hauptzeit bis 72 %
  • Additiv gefertigter Fräsring für maximale Schneidenanzahl und perfekte Kühlmittelzufuhr
  • Höchste Schnittwerte und Standzeiten für eine wirtschaftliche Produktion
  • Geringere Gratbildung und laufruhiger als bei konventionellen PKD-Fräsern
  • PKD-Schneiden können nachgelasert werden
  • Als Aufsteck-, Einschraub- oder Monoblockfräser ab Lager verfügbar (Ø10 – 100 mm)

3. PKD-Stufenbohrer

Komplexe Bohrungskontur der Pumpenschnittstelle in einem Vorgang

  • Hartmetallgrundkörper mit Zentrierspitze und eingelöteten PKD-Blanks
  • Hochverschleißfeste PKD-Sorte für maximale Standzeit und Performance
  • Gelaserte Kontur des PKD für beste Oberflächenergebnisse und Konturtreue

3. Drehen und Stechen von Bremsscheiben mit der verschleißfestesten Pratze des Marktes

Der Wettbewerbsdruck bei der Bearbeitung von Bremsscheiben und -trommeln ist hoch. Beide Komponenten sollen allerdings immer höhere Leistung bringen, dürfen aber immer weniger kosten. Speziell die Serienfertigung stellt hohe Ansprüche an Einsatzdaten und Prozesssicherheit, um die Stückkosten so gering wie möglich zu halten. Im KFZ- wie auch im NFZ-Sektor werden Bremsscheiben noch immer maßgeblich aus Grauguss gefertigt. Doch der vermeintlich einfach zu bearbeitende Werkstoff hat seine Tücken: Insbesondere der sehr feine aber ebenso abrasive Spanabfluss stellt die Spannmittel auf eine harte Probe. Bei Schnittgeschwindigkeiten von über 1.000 m/min und Vorschüben von über 0,5 mm halten normale Stahl­spannfinger nicht viel länger als eine Schneidkante. 
Wir bieten dem Verschleiß die Stirn mit innovativen Lösungen aus Vollhartmetall – unschlagbare Standzeiten inklusive.

1. C-CLAMP 2.0 - Doppelwerkzeug

Drehen der Bremsbahn und Topfanlage in einem Arbeitsgang

  • Alle Vorteile des C-Clamp 2.0 Klemmsystems
  • Taktzeitersparnis durch simultane Bearbeitung
  • Durch gleichzeitige Bearbeitung von Bremsbahn und Topfanlage Einsparung von Taktzeit und Magazinplätzen
  • Speziell für „W“-Wendeschneidplatten

2. Keramik-Stechsystem CX24

Stechen der Thermonut

  • Wirtschaftlich, prozesssicher, flexibel
  • Schnittkraftaufteilung in zwei Komponenten durch schräge Einbaulage
  • Durch 110° Kopieren mit seitlichem Vorschub f = 0,6 möglich
  • Keilform als Auszugssicherung beim Rückwärtskopieren
  • Sichere Anlage auch bei Profilstechplatten

3. C-CLAMP 2.0 – Klemmsystem mit Vollhartmetallpratze

Drehen der Bremsbahn

  • Praktisch kein Verschleiß an der Pratze
  • Höchste Vorschübe und Schnitt­geschwindigkeiten möglich
  • Massive Außensechskantschraube > keine Verschmutzungen der Torx- oder Inbusprofile mehr
  • Vergrößerte Kontaktfläche > optimierte Flächenpressung
  • 20 Nm Anzugsmoment!